Du willst einen Blog starten und fragst dich bei der Auswahl die es gibt welches System bzw. welche Plattform die beste für dich ist? Du fragst dich, warum WordPress? Ich will dir heute ein bisschen näher bringen warum ich mich damals für WordPress entschieden habe und heute immer noch super zufrieden damit bin.

Also, einmal in der Übersicht:

Warum WordPress?

• Es ist ein kostenloses Content Management System (CMS)
• Es steht für die Einhaltung von Webstandards
• Die Sicherheit wird groß geschrieben
• Es gibt viele kostenlose und kostenpflichtige Themes
• Außerdem gibt es massig Plugins zur Erweiterung der Funktionalität
• Das Backend ist sehr benutzerfreundlich, trotz dass es so mächtig ist
• Am Anfang sind keine HTML-, CSS- oder PHP-Kenntnisse nötig
• Es gibt unglaublich viele Anpassungsmöglichkeiten

Vorteile von selfhosted WordPress

• Es ist relativ eigenständig
• Es gibt eine große Entwicklergemeinde da WordPress Open Source ist
• Man hat damit volle Anpassungsmöglichkeiten
• Und die Kontrolle über die Werkzeuge
• Außerdem gibt es einen wunderbaren Lerneffekt wenn man sich etwas damit auseindandersetzt
=> Selbstständigkeit!

Wie funktioniert WordPress?

•    Die Bedienung von WordPress erfolgt über den Browser, nicht über eine Software auf dem Computer, so kann man von überall auf seinen Blog zugreifen
•    WordPress wird am besten selbst auf dem Webserver installiert. Lieber nicht die Installationshilfen der Provider in Anspruch nehmen, dort sind meist einige Funktionen nicht freigeschaltet, wie z. B. der Editor
•    WordPress basiert auf der serverseitigen Scriptsprache PHP und der Datenbank MySQL
•    WordPress konvertiert die Beiträge etc. in HTML und sendet sie an die Browser der Besucher

Was benötigt man für WordPress?

•  Du brauchst etwas Webspace bei einem Provider inklusive
– einer Domain, am besten der Name deines Blogs
– einer Datenbank
– PHP und MySQL
•  ein FTP-Programm z. B. FileZilla um WordPress auf dem Server zu installieren
•  einen Texteditor um Dateien bearbeiten zu können
•  Entpack-Programm, z. B. 7-Zip

Was gibt es beim Webhosting zu beachten?

•    Die Vertragsdaten bezüglich Laufzeit, Kündigung und ob später problemlos ein Upgrade möglich ist
•    Sind eine oder mehrere Domains und eine Traffic-Flatrate inklusive
•    Wie groß ist der Speicherplatz (min. 10 GB)
•    Zugangsmöglichkeit per FTP oder Web-FTP, und die FTP-Benutzeranzahl
•    Wieviele Datenbanken sind im Paket enthalten (mind. 1)
•    Gibt es E-Mail (Webmail, IMAP(S), SMTP, Spamfilter, Virenfilter, Speicherplatz)
•    Wie sieht es mit SSL-Verschlüsselung aus? Wie hoch sind ggf. die Kosten oder ist ein Zertifikat inklusive oder über Let’s Encrypt möglich?
•    Wie ist die Domainverwaltung (DNS, Subdomains, Routing)
•    Werden Backups vom Provider gemacht (automatisch / manuell)?
•    Wie groß ist das PHP Memory Limit (Power), PHP Upload Filesize (Datei-Upload ohne FTP), PHP Execution Limit (Ausführdauer). Ist es ggf. über die php.ini anpassbar?
•    Gibt es einen kostenlosen Rund-um-die-Uhr-Support?
•    Üblicherweise liegt das Preis- / Leistungsverhältnis bei ca. 4-10 € im Monat

Solltet ihr euch trotzdem nicht alleine an die WordPress-Installation trauen und Unterstützung benötigen könnt ihr euch jederzeit über mein Kontaktformular bei mir melden!

Liebe Grüße – Eure Susanne alias pixeldeern


Warum selfhosted WordPress und was brauchst du dafür

Hier noch einmal eine kleine Info zu den benutzten Begriffen:

Domain

Eine Domain ist deine persönliche Adresse im Internet. Also jene Adresse unter der dein Blog erreichbar ist bzw. erreichbar sein wird.

URL

Deine Internetadresse oder Webadresse.

Webspace

ist ein Speicherplatz für die Bloginhalte auf einem Server, auf den du über das Internet immer zugreifen kannst. Es gibt viele Anbieter die Webspace zur Verfügung stellen, das wird auch Hosting genannt.

FTP

steht für File Transfer Protocol. Dieses Protokoll erlaubt es dir, Dateien zwischen Computer und Server auszutauschen. Zugang zu einem FTP-Server ist meist ein ganz normaler Login mit Benutzername und Passwort.

Datenbank / MySQL

In der Datenbank werden alle deine Inhalte des Blogs gespeichert. Sie ist sozusagen dein Speicher, dein Blog-Gehirn.
MySQL ist das Verwaltunssystem dafür.

PHP

ist eine Scriptsprache mit der dynamische Webseiten erstellt werden wie z. B. WordPress-basierte Blogs. Der so geschriebene Code wird an den Server geschickt und dort in HTML umgewandelt.

Texteditor

Er dient zum Bearbeiten von HTML-, PHP- und CSS-Dateien aus denen WordPress bzw. auch dein Theme bestehen. MS Word ist dafür nicht geeignet!

Theme

Ein WordPress Theme ist sozusagen das Design deines Blogs. Es definiert, wie deine Inhalte dargestellt werden.
Es gibt unzählige kostenlose Themes und je nach Auswahl viele Einstellungsmöglichkeiten.

Frontend / Backend

Dein WordPress-Blog besteht aus einem Frontend und einem Backend.
Das Frontend ist die Website wie sie der Besucher zu sehen bekommt wenn er deine Domain eingibt.
Das Backend ist der Verwaltungsbereich deines Blog und ebenfalls über jeden Webbrowser, aber nur mit deinen Zugangsdaten, zu erreichen.

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